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Grünes Wasser im Teich — Ursachen und Lösungen
Viele von euch werden sich fragen: Was mache ich falsch? Der Teich und die Filterung wurden nach dem Winter gereinigt, mit Bakterien begonnen und das Wasser ist schön sauber. Und nach weniger als einem Monat verändert sich das kristallklare Wasser im Teich schlagartig, die Transparenz nimmt ab und es wird langsam trüb. Wie so? Schließlich läuft die Filterung und die Pflanzen wachsen prächtig.
Sie haben den Teich mit allem versorgt, was die Anleitung empfiehlt:
- Sie haben leistungsstarke Filterung, die Ihnen empfohlen wurde
- Der Teich und die Filterung wurden nach dem Winter gereinigt.
- Der Teich wimmelt von Bakterien und das Wasser ist wunderbar sauber.
Und doch nimmt das kristallklare Wasser im Teich nach weniger als einem Monat plötzlich eine unansehnliche Grünfärbung an. Sobald Wasserpflanzen zu blühen beginnen, benötigen sie leider nicht mehr so viel Nahrung und nehmen praktisch keine Nährstoffe mehr aus dem Wasser auf.
Die Ursache ist der späte Frühling
Es sind die wunderschön blühenden Pflanzen, die Pollen produzieren. Pollen verursachen nicht nur Problemen für Allergiker, sondern beeinträchtigen auch die Reinheit des Teichwassers. Noch schlimmer ist es, wenn sich rund um den Teich Nadelwälder oder endlose gelbe Rapsfelder befinden.
Pollen, als Geschlechtszelle der Pflanzen, sind sehr nährstoffreich, vor allem an Phosphor. Aufgrund seiner geringen Größe gibt das Pollenkörnchen eine große Menge an Nährstoffen an das Wasser ab. Wenn wir keine wirklich überdimensionierte Filterung haben, kann der Teich den Nährstoffansturm nicht bewältigen und das Wasser wird durch das Wachstum lokaler Algen trüb oder grün (grünes Wasser). Durch die Fütterung der Fische und ihr Laichen gelangen mit den Eiern auch große Mengen Nährstoffe ins Wasser. Und oft hilft auch eine UV-Lampe nicht.
